Verantwortung

Da es schon ein Weilchen her ist mit dem letzten Blog möchte ich mal über Verantwortung schreiben. :)

Durch diverse Aussagen vor einiger Zeit wurde ich dazu animiert. Man liest und hört dies und jenes, man macht sich darüber ein Bild und seine Gedanken und lässt es reifen über lange Zeit um seine eigene gefestigte Meinung darüber zu bekommen.

Ich finde eine Fuß- bzw. Bizarrlady sollte in den verschiedensten Bereichen Verantwortung zeigen.



1. Im Umgang mit den Wünschen und Vorstellungen von Fußfreunden u. Fetischfreunden


Es gab Dinge/Anfragen die ich in der Vergangenheit ablehnte … damit ich meine Gesundheit nicht gefährdete/weil mir manche Wünsche zu heikel waren und ich Angst um die Gesundheit desjenigen hatte/weil es mir keinen Spaß gebracht hätte oder ich gesetzte Grenzen nicht überschreiten möchte/weil ich bei der anfragenden Person ein ungutes Gefühl hatte und um meine Sicherheit besorgt war.

Ich lebe gerne verschiedene Fetische mit jemanden aus. Dabei reizt mich zum „normalen Fetisch“ (was man bei Sessions meistens so auslebt ^^ was aber keinesfalls abwertend klingen soll, weil es immer wieder individuell ist und damit spannend bleibt) auch das Verrückte und Außergewöhnliche. Was ich mich früher in meiner Anfangszeit nie getraut hätte mangels Erfahrung, Körpergefühl und Zugang zu bestimmten Bereichen fällt mir heute überhaupt nicht mehr schwer. Nein ich empfinde es als nette Herausforderung und man entwickelt selbst Wünsche um über seinen Horizont zu gehen ;) …. und wenn es mich noch kickt dabei umso besser als Bereicherung. :o)

Auch wenn ich manchmal krassere Fetisch-Spielereien anstelle, ich weiß absolut was ich tue! Ich weiß wie weit ich gehen kann und ich weiß zum größten Teil was ich als aktiven oder passiven Part ablehne. Ich informiere mich reichhaltig darüber, damit es kein Risiko wird und nichts passiert. Jede Handlung, jeder Schritt den ich wage ist gut überlegt. Schließlich trage ich Verantwortung mir und dem Fetischpartner gegenüber und auch beide sollten Freude dabei haben.

 

 

 

2. Treffabstände


Ich habe einige Stammfetischfreunde und nach einem Treffen erfährt man öfters ein tolles Feedback. Darüber freue ich mich natürlich sehr dolle :o), obwohl ich mich selbst meistens etwas zurückhalte um am Ende nicht enttäuscht zu werden. Es ist einfach mein Charakter, dass ich mich nicht so sehr hineinsteigern möchte, damit ich in meiner Art glücklich bleibe. Ich sag mal so, wenn ich mega schöne Treffs hatte genieße ich lieber und schweige. Und das Adrenalin und kleine Glücksgefühle halten ja über Tage … ;o))

Bringt ein Treffen beiden Spaß/Genuss und man harmoniert gut miteinander schon zu Beginn oder erst mit der Zeit bei weiteren Treffs was auch sein kann, ist es nahezu perfekt und es spricht nichts gegen eine konstante längere Fetischbeziehung. Allerdings hörte ich schon, dass manche Mädels da wenig Verantwortung gegenüber den „Süchtigen“ zeigen (ich betitel sie jetzt mal übertriebenermaßen so). Sprich, würde ich bemerken, dass sich jemand bei mir durch zu viele Treffs finanziell oder körperlich übernehmen würde aufgrund seiner „Sucht“ würde ich einen Riegel vorschieben. Einige wenige könnten dadurch ihrem Fetisch/der (Fuß)lady verfallen dass sie keine Grenzen mehr wahrnehmen können. (Unterwürfige) Abhängigkeit möchte ich in keinster Weise zusätzlich schüren, dazu bin ich nicht skrupellos genug. haha Ich könnte auch anders aber ich tue es bewusst nicht. Die meisten Frauen wissen ganz genau wie sie Männer bezirzen können. ;o) Bei mir gibt es daher einen Mindestabstand von 3 WO für regelmäßige Treffs sofern es sich um längere Sessions handelt. Zu dieser Erkenntnis bin ich gelangt unabhängig davon ob derjenige es sich leisten könnte oder nicht! Ich hätte wohl oder übel ein schlechtes Gewissen dabei den Fetischfreund dermaßen finanziell „auszunutzen“, auch in dem Wissen, dass mir erwachsene Personen gegenüberstehen.

 

 

 

3. Verantwortung mir gegenüber


Trotzdem sollte man es nicht verwechseln. Auf der anderen Seite lasse ich meine Gutmütigkeit auch nicht ausnutzen. Fairplay für beide Fetischpartner wird bei mir groß geschrieben! Ich weiß was ich anbieten kann, was ich kann, wie ich mich in den Fetisch einbringe ect. … und welches TG ich als fair betrachte. Wer dies nicht akzeptiert hat die Wahl - Punkt aus .... d..h. du solltest auch mir gegenüber Verantwortung zeigen, egal ob es um meine Gesundheit, um dein Verhalten mir gegenüber geht oder anderes was anliegen könnte.

 



4. Verantwortung bei Geld- und anderen Geschenken


Handelt es sich um Geldgeschenke oder andere Präsente bin ich liebend gerne konsequent: Bei mir heißt es alles in Maßen. Wer mich ausschließlich als Geldherrin sucht hat bei mir verloren und solche Anfragen lehne ich dankend ab, egal ob das Angebot am Ende seriös ist oder nicht. Es interessiert mich nicht weiter. Hin und wieder kleine Aufmerksamkeiten/Beteiligungen von Fuß/fetischfreunden zu bekommen beleben die Fetischfreundschaft und finde ich eine sehr nette Geste, egal ob klein und fein oder größer. Ich sehe solche Geschenke sehr wertschätzend mir gegenüber. Und jede Frau würde lügen die etwas dagegen hätte! :) Es muss aber nicht sein und ich würde diverse Neigungen dazu auch nicht dermaßen ausnützen! Es kommt eben immer auf den Einzelfall drauf an und welche Sessions ich mit demjenigen halte, wie oft und wie er gestrickt ist.

Ein Beispiel gefällig? Steht derjenige auf Dreckstiefel und ich muss dafür meine Stiefelchen schön im Dreck wühlen, finde ich es nicht verkehrt mal ein neues Paar von ihm zu bekommen, da meine Stiefel ja ziemliche Abnutzungen dadurch davon tragen wenn ich es richtig anstelle und mit vollem Elan die Stiefel für ihn nicht nur unten verdrecke. Klar bin ich dann auch schön bei der Sache. Wenn schon denn schon! :)

Oder sollte jemand auf spezielles Schuhwerk stehen welches ich nicht habe. Dann bitte … wobei ich selbst permanent schaue, was ich mir für Sessions an Schuhwerk zulegen könnte. Eigentlich sind es fast schon zu viele, die ich auch nicht alle privat tragen würde. Ich muss mich sicherlich mal zurück halten zwecks Platzmangel. ^^



 

5. Verantwortung gegenüber einem Termin


Ich weiß bei einigen gestaltet es sich schwer mit einem Termin. Bei manch anderen ist es ein Kinderspiel und diese sind auch meistens topzuverlässig. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab. Von privaten/beruflichen Verhältnissen, welche Wünsche anstehen, wie flexibel man zeitlich ist, welche Prioritäten man sich setzt bzgl. Fetischtreffen, die Entfernung und und und. Allerdings ist es nie schön, wenn zuverlässige Fetischfreunde für die kurzfristigen Absagen anderer büßen müssen, oder zig Mal nach einem Termin gefragt wird und ich dann nichts mehr höre. Klar kann immer mal etwas dazwischen kommen …. und auch bei mir kam in all den Jahren eine Beerdigung und ein Wasserrohrbruch dazwischen. Trotzdem sind es Seltenheiten, die ich nicht steuern kann. So wie ich es von anderen erwarte versuche ich auch 100 % Zuverlässigkeit bei vereinbarten Terminen zu garantieren. Und ja, auch ich muss mich des öfteren organisieren, dass eine Wunschuhrzeit/Termin machbar ist.



 

6. Verantwortung hinsichtl. Mailkontakt


Bitte habe Verständnis, dass es hin und wieder länger dauern kann mit einer Antwort. Ich habe manchmal noch anderes zu tun als vor dem PC ununterbrochen Mails zu beantworten. Denn auch meine HP und anderes muss versorgt werden. ;) Mal vom Privatleben abgesehen. Ich denke das dürfte verständlich sein. Solltest du länger auf eine Antwort warten, frage bitte nochmal bei mir nach, damit du dich in Erinnerung bringst. :o) D.h. Ich möchte kein „was ist los mit dir“ oder andere komische Sprüche hören, nur weil ich nicht gleich antworten kann. Ich habe tägl viel zu tun und ich möchte mich weiterhin mit Freude dem Fetisch widmen, auch abseits von Treffs. Das Nebenher ist nämlich wesentlich zeitintensiver ... was manche unterschätzen.



Sollte mir noch mehr zum Thema Verantwortung einfallen wird der Blog aktualisiert. Genauso höre ich mir gerne weitere Ansichten dazu an. ;)

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Kommentare: 5
  • #1

    BecherRaecher82 (Dienstag, 24 April 2012 19:58)

    Also ich muß ehrlich sagen, ich finde Deine Einstellung in allen Punkten sehr vernünftig und fair. Vor allem Punkt2 finde ich absolut korrekt, da könnten sich einige bestimmt ne dicke Scheibe von abschneiden!!!
    Punkt6 ist auch völlig in Ordnung, vor allem solltest Du dein Privatleben auf keinen Fall vernachlässigen, denn wenn man seine Familie oder Freunde vernachlässigt, kann man sehr schnell alleine da stehen!!!
    Freunde und Familie und Frau kommen bei mir vor allem anderen und das wird sich nie ändern!!!

  • #2

    Trueslave (Dienstag, 24 April 2012 20:35)

    Anjali ist einfach konkurrenzlos Zuverlässig und Charakterstark, in ihrem Bereich die Beste der Besten und die oben genannten Zeilen beweisen warum, soll keine Lobhudelei sein:) sondern ist einfach...die Realität, wohl 80% bei FK könnten sich von ihr ein Scheibe abschneiden!! bleib so wie du bist! du weibliche "Verantwortung"

  • #3

    Footy (Donnerstag, 26 April 2012 16:38)

    Ist Sie nicht die Beste, unsere Anjali?

    SIE ist es!!!

    Danke, meine Göttin
    *Fusskuss*

  • #4

    Netter (Donnerstag, 21 Juni 2012 15:32)

    Hallo

    Schade das es sowas nettes hier nicht in Berlin gibt,es ist leider so,sonst hätte ich micht wohl mal für eine Anfänger Session gemeldet

  • #5

    sunday (Samstag, 30 Juni 2012 13:28)

    Den meisten Punkten stimme ich 100%ig zu und ich finde Ihre Einstellung sehr gut.
    Bei Punkt 2 würde ich gnadenlos durchfallen^^, aber das sehe ich halt komplett anders. Wenn man mit seiner Lady eine DOM/DEV Beziehung pflegt gehört neben dem regelmäßigen Kontakt per SMS, Mail oder PN auch die Sessions dazu und dies halt regelmäßig.
    Klar sollte die finanzielle Grundlage gegeben sein alles andere wäre dann halt nicht möglich. Wichtig ist doch wohl nur, dass man(n) sein Reallive im Griff hat. Ich z.B. vernachlässige dies zu keinen Zeitpunkt Beruf und Uni gehen bei mir vor und seit dem ich diese Beziehung zu meiner Lady habe bin ich noch stärker in meinem Reallive geworden. Diese Beziehung beflügelt mich und 1 Treffen im Monat oder alle 3 Wochen wären mir persönlich einfach zu wenig. Aber das muß aus meiner Sicht jeder für sich entscheiden. Wichtig ist nur, dass man den Boden unter den Füßen nicht verliert und der Boden ist halt das reale Leben.

    LG, sunday

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