Mein grausamstes Erlebnis ever …

Innerhalb von Sekunden wurde ein sehr junges Hundeleben mit Gewalt ausgelöscht.

Snooky und seine Hundefreundin Olivia - beide sind seit kurzem nicht mehr am Leben. :-(

Das Leben von meinem 2-jähren Minichihuahua-Rüden, den ich erst seit 1. Januar 2015 hatte und der zuvor fast 1,5 Jahre wohlbehalten in einem Rudel aufwuchs und fast nur den Garten zu Gesicht bekam laut Züchterin.

 

Ja – im Nachhinein wäre der Schutz des eigenen Gartens für ihn am Ende das Beste gewesen. Nur welchem Hund würde es ein Leben lang gefallen ausschließlich einen normal großen Garten zu erkunden? Bestimmt keinem, wenn er Hund sein darf. Da würde auch alle Fürsorge und die vollste Aufmerksamkeit nichts daran ändern, den er von seinem Besitzer erhält. Dabei spielt die Größe eines Hundes keine Rolle. Ein Hund möchte etwas mehr erleben als an den Gartenzaun zu pinkeln ... die Natur und diverse Wege erkunden, Abenteuer erleben, auf seinesgleichen treffen und diese Kontakte pflegen.

 

Auf unseren „Touren“ gab ich mein Bestes ihn zu schützen (ich beobachtete sogar größere Vögel in der Luft) und von Monat zu Monat hörte er immer besser auf mich und nahm selbst Risiken wahr, wie Autos und Fahrradfahrer. Er wusste beim Gassi gehen ganz genau was er zu tun hatte wenn ich diverse Worte erwähnte. Bei einem Auto setzte er sich umgehend an den Rand des Weges und ich hielt ihn zur Sicherheit noch fest oder nahm ihn hoch je nachdem. Bei kommenden Radfahrern musste er auch beifuß sein und langsam machen. Er konnte mit der Zeit diverse Gefahrenquellen aufgrund seines Verhaltens selbst unterscheiden, wie ich in den letzten Wochen seines Lebens feststellen konnte. Denn nur ohne Leine fühlte er sich frei. Sie war auch nicht nötig weil ich wusste wie er tickte und ihn gut unter Kontrolle hatte. Zudem von ihm zu keinster Zeit eine Gefährdung ausging. Wie auch bei so einem lieben kleinen Wurm.

 

Mein Leben war seit Kindheit an geprägt von Kleintieren und Hunden in der Familie. Die 3 Hunde zuvor hatten alle ein verhältnismäßig langes Leben und starben eines natürlichen Todes bzw. wurden die ersten beiden irgendwann erlöst. Keiner der 3 Hunde hatte jemals irgendwelche Verletzungen von anderen Tieren davon tragen müssen. Und das obwohl ich vor meinem Snooky auch schon eine Chihuahuahündin hatte, die ein erfülltes Hundeleben genießen konnte. Schon damals nahm es mich aber sehr mit als sie in meinen Armen starb nach 15 Jahren. Ich habe mich in diesen Jahren zusehends in die Rasse verliebt und wusste für mich.... sollte ich nochmals einen Hund haben wollen wird es natürlich wieder ein Chihuahua. :)

 

Nach über 1,5 Jahren Hundepause hatte ich wieder einen Goldschatz. Als ich Wochen zuvor in der Rehaphase nach meiner Knie-OP im Internet die Anzeige las und das Bild von ihm sah war mir klar – der oder kein Hund. Eigentlich trieb mich nur etwas die Chihuahuasehnsucht an, als ich mehr Zeit hatte, diverse Bilder und Anzeigen zu durchstöbern. Und dann stolperte ich fast mehr durch Zufall über diese Anzeige. Mich interessierte es gar nicht ob er schon älter, ein Rüde oder eine Miniminiausgabe war. Es war Liebe auf den ersten Blick und beim Besuch der Züchterin damals passte es auch gleich für mich, auch wenn er recht klein war. Und ich war der glücklichste Mensch auf Erden als ich beim 2. Besuch am 1. Januar 15 den kleinen Racker mit nach Hause nehmen durfte. Er war der liebenswerteste Hund den ich je hatte. Kein Beller, kein Angsthase, verspielt, verschmust, intelligent, süß anzuschauen, anhänglich und treu wie ein Traumhund für mich eben sein sollte. Man konnte einfach nicht anders als über ihn zu lachen/zu schmunzeln. In allen Augenblicken seines Leben herzte er meine Seele. Seit ich ihn hatte bereicherte er mein Leben immens und es gab viel zu Lachen durch seinen hohen Unterhaltungswert. Es genügte schon den Kleinen bei diversen Aktionen zu beobachten … beim Spielen, beim Scharren draußen nach dem Pippi machen. Als wenn er Boogie tanzte. Im hohen Gras war es noch ulkiger anzuschauen. Das hat er in den ersten Monaten gar nicht gemacht. Ich hatte meine Freude wenn ich das Gefühl hatte er konnte sich frei bewegen und austoben wie er Lust und Laune hatte.

 

Mein Chi-Rüde erhielt viele Nicks von mir. Eigentlich fast normal bei so einem klitzekleinen, süßen einzigartigen Hundi. Unter anderem nannte ich ihn Buwele, Bubbele,  Bubblmaus, Mausebärle, Rotzelmaus, Würmle, Schatzemausi, Spatzlmaus, mein Baby und am Ende seines Lebens auch mal Löwe, weil eine Spaziergängerin ihn scherzeshalber „wie ein kleiner Löwe“ nannte wegen seinem Aussehen. Er war bei Alt und Jung mehr als beliebt. Auch bei den Männern, obwohl sie ja eigentlich mehr auf größere Hunde stehen. Manchmal wunderte ich mich sogar welche positiven Reaktionen er auslöste. Aber so sehr ins Detail zu gehen würde zu weit führen.

 

Er durfte auch während meiner Rehazeit etwas als Therapiehund „arbeiten“ oder erfreute ältere Personen im Altenheim, wenn ein Omabesuch anstand. Sogar Personen mit Demenz und eher einer Teilnahmslosigkeit zauberte er einen Glanz in die Augen und ein Lächeln ins Gesicht, so wie es bei mir immer war. Ihn mochte einfach jeder … und jeder verliebte sich gleich in ihn. Es erfüllte mich mit Freude, dass ich durch meinen Hund anderen auch Freude schenken konnte. Ich hatte so viele tolle Erlebnisse mit anderen während meinen Outdoorunternehmungen. Gerade Kinder durften ihn gerne streicheln wenn sie es wollten. Sogar Babys und Kleinkinder zeigten immer gleich auf den Kleinen und sagten Wauwau als sie ihn sahen. Die meisten waren ganz närrisch auf ihn.

 

Er bekam von mir bestes Futter und die besten Leckerlies. Ich verbrachte sehr sehr viel Zeit mit ihm. Zuhause und natürlich bei unseren ausgedehnten Spaziergängen auf unzähligen Wegen … auf Feldwegen, am und im Wald. Wir beide hatten viel Spaß dabei. Sein Lieblingsort war auch lange Zeit der Tierpark in unserer Ortschaft, wenn wir viel Zeit hatten zusammen und das Wetter schön war. Im Sommer gab es öfters Fahrradtouren, auch ab und zu an einen Baggersee in der Nähe eines Naturschutzgebietes. Leider war Wasser nicht so sein Ding (haben die meisten Chihuahuas wohl an sich). Jedoch liebte er meinen Fön, wenn ich ihn damit als trocknete nach Regenwetter oder nach einem Bad (2 Mal habe ich ihn gebadet seit ich ihn hatte und das zweite Bad an den letzten heißen Augusttagen, wäre auch das letzte vor der kühleren Jahreszeit gewesen). Anfangs wunderte ich mich warum er immer ins Bad kam als ich meine Haare trocken föhnte. Später merkte ich dass er es liebte. Sogar wenn ich in der Wohnung staubsaugte. Irgendwann fiel beim Sauger mal eine Klappe ab und es strömte ab da warme Luft heraus wie bei einem Fön. Ich wunderte mich erst warum er auf einmal diese Nähe zum Staubsauger suchte. Als ich irgendwann merkte warum das so ist. ^^ Er liebte diese warme Luft.

 

Er konnte auch bis 2 Stunden am Stück mit mir Gassi gehen. D.h. Selbst Laufen und keine Minute in der Hundetasche ;) Manchmal gab es Phasen, da war er fast fitter als ich bzw. hatte einen schnelleren Gang drauf. Es war mir wichtig ihn als Hund zu behandeln und nicht nur als Schosshündchen in Taschen zu tragen und zu überängstlich mit ihm umzugehen. Denn Hund ist Hund und er war ja auch ein kleiner Racker. Er genoss seine Spaziergänge und Schnüffeleien wie größere Hunde auch. Natürlich rannten wir auch öfters durch die Gegend. Durch diesen besonderen Run wurde er auch gern Eichhörnchen genannt. Nicht nur von mir, sondern witzigerweise auch von anderen. Vor allem in den ersten Monaten in denen ich ihn hatte war er sehr neugierig auf ALLES und ich musste damals besonders auf ihn achten, dass er nichts Dummes anstellte. Irgendwann gewöhnte er sich an die „große weite Welt“ und wusste selbst bestimmte Gefahren besser einzuschätzen, nachdem ich ihn „aufklärte“.

 

Ja und am 18.09.2015 Freitag Abend wollten wir noch schnell einen kleinen entspannten Spaziergang machen als es das Schicksal nicht gut mit uns meinte. Er wurde mir aus dem Leben gerissen ... so plötzlich, so schnell, so VERDAMMT unerwartet. Es war gerade dunkel geworden auf dem Nachhauseweg und nur hunderte Meter vor unserem Ziel stürmte von hinten ein bekannter Kampfhund ohne Leine auf meinen Kleinen zu, der unmittelbar vor mir lief und packte ihn. Das direkt vor meinen Augen. Leider war ich machtlos, auch wenn nur Sekunden vergingen dass ich meinen Kleinen hochnehmen konnte voller Schreck und Entsetzen. Ich konnte es noch nicht glauben was gerade geschah und dachte ich wäre in einem Horrorfilm.

 

Wir beide spazierten den Weg, den wir schon sehr oft gingen, weil in der Richtung ein Hundefreund von ihm lebte und zu bestimmten Zeiten auch recht ruhig war bzw. man einige Hundefreunde von ihm traf, die eben nur auf diesem Weg unterwegs waren. Tagsüber, aber auch mal abends bei Dämmerung oder Dunkelheit, je nachdem in welche Richtung mein Hundi laufen wollte und wo es zu bestimmten Tagen am ruhigsten war. Aber natürlich konnte ich in der Dunkelheit nichts sehen, da der Weg nicht beleuchtet war; schon gar nicht wenn ein Hund von hinten mit hohem Tempo angerannt kommt. Wahrscheinlich wäre mir das auch bei Tag nicht möglich gewesen, denn ein rennender Hund macht keine großen Geräusche die man hätte hören können. Von vorne hätte ich evtl. die Gefahr noch rechtzeitig erkannt und ihn schützen können. Deshalb hatte ich auch meistens meine Hundetasche dabei, dass ich ihn in solchen Fällen besser hätte schützen können. Lieber hätte ich einen Biss abbekommen …. aber nein es sollte anders kommen!!! :-////

 

Als ich meinen Snooky Sekunden nach dem Angriff im Arm hielt verbiss er sich in meine Finger, die immer noch schmerzen. Wahrscheinlich vor Schmerz/Schock und Abwehrverhalten. Sonst biss er mich immer beim Spielen gaaaanz zart in die Hand oder Finger, manchmal hatte ich das Gefühl, wenn er einfach so meinen Finger im Maul hatte ohne zu Kauen (wenn er entspannt neben mir auf der Couch lag), dass es für ihn wie ein Schnuller wirkt, es ihn beruhigt oder besondere Nähe vermittelt.

 

Wie gerne haben wir am Ende des Gassi gehens noch ne Runde gespielt und getobt, wenn er Lust dazu hatte. Gerade zum Schluss wurde er als wild was ich auch sehr an ihm liebte. Er wusste natürlich auch, dass nach dem Gassigehen seine Leckerlies und sein Futter auf ihn warteten. Und so war es auch beim letzten Gassispaziergang am Donnerstag davor. Es war an dem Tag noch hell und wir konnten schön herumräubern. Er war immer sooooo süß dabei anzuschauen.

 

Dieses leider gegenteilige Erlebnis am nächsten Abend, welches ich keinem Tierfreund wünsche riss mir dagegen mein Herz heraus und ich denke immer noch ich stecke in einem irrealen Albtraum und wache bald auf, dass es nie passiert ist, ich nie verzweifelnd heulend den leblosen Körper meines Schatzes am Ende im Arm hielt und später beim Tierarzt nochmal streichelte bevor er gekühlt wurde. Ich diesen tiefen Schmerz nicht ertragen muss nach Feststellung seines Todes (was mir eigentlich schon sehr früh klar war) … und ein Wunder geschieht ….ich entsetzt hochschrecke auf meinem Bett ….. doch neben mir auf dem Boden in der Kuschelhöhle oder auf dem Bettvorleger mein Hundi entspannt schläft …. lebend. Leider wird dieser sehnlichste Wunsch niemals mehr in Erfüllung gehen. Meinen letzten ersparten Cent würde ich dafür hergeben ihn lebendig wieder in meinen Armen halten zu können. Nächste Woche, wenn meine Mutter aus dem Urlaub kommt (ich hoffe sie kann es besser als ich verkraften, da er ja nur ab und zu bei ihr war und ich zu 90 % seine alleinige Bezugsperson war) werde ich mein Baby vom Tierarzt holen und wir begraben ihn nach einer ordentlichen schmusigen Verabschiedung im Garten neben meiner Chihuahuahündin. Schließlich liebte er alle Hündinnen und wurde immer aufgeregt wenn er auf eine süße kleine Hündin traf. Ja und dabei fallen mir wieder seine süßen Geräusche ein, die er immer von sich gab bei Freude und Aufregung. Er war soooo besonders einmalig - in jeder Art und Weise.

 

Tja und was soll ich sagen, der Besitzerin des Kampfhundes hatte ich schon vor Monaten gesagt, dass der Hund an die Leine muss weil er meinen Hund nicht leiden mag. Alle anderen Hundebesitzer von größeren Hunden die gefährlich werden könnten, gerade für Kleinhunde waren vorbildlich mit Leine unterwegs. Ich hatte in der Vergangenheit schon öfters beobachtet wie lapidar dieser eine Kampfhund ohne Leine auf den Wiesen herum rennen durfte. Sie wohnten noch nicht so lange in dem Haus direkt am Feldweg und es war mir immer ein Gräuel, dass sie einen solchen Hund hatten der öfters am Gartenzaun stand und man leider daran vorbei musste. Ihr Mann handelte jedoch an diesem besagten schrecklichsten Abend meine Lebens und wahrscheinlich öfters grob fahrlässig als Hundehalter und ließ ihn beim Fahrrad fahren ohne Leine rennen. Auf dem Feldweg direkt an den Wohnhäusern, der sehr oft benutzt wird von Spaziergängern, Walkern und Hundebesitzern fürs Gassi gehen. Ein dermaß unverantwortliches Verhalten von dem Herrn namens Hundemörder welches meinem Snooky das Leben kostete. Wer sich seiner Verantwortung für solche Hunde nicht bewusst ist darf für mich keinerlei Hunde halten! Für mich gehört dieser Typ ins Gefängnis gesperrt und sein Hund sollte eingeschläfert werden. Ja so denke ich derzeit nachdem was die beiden vor allem meinem Hundi und mir angetan haben. Was interessiert mich wenn die Frau schon zu Beginn erwähnte er tut niemanden etwas. Mein Gefühl war definitiv ein anderes … und leider hat es sich bewahrheitet trotz persönlichem Hinweis meinerseits mit der Leine! Ja ich bin voller Schmerz, Trauer, Wut und Hass auf die Besitzer und diesem Kampfhundköter, was denke ich verständlich ist. Ich wusste mit der Zeit bei welchen Hunden man aufpassen musste und vor welchen nicht. Es gab schließlich auch liebe Hundefreunde über die sich mein Snooky immer freute.

 

Warum durften wir zwei nicht noch mindestens 12 glückliche Jahre miteinander verbringen. Er hatte es doch so gut bei mir und wir waren ein super Team. Mit jeder Woche/jedem Monat seit ich ihn hatte schlich er sich mehr in mein Herz und man konnte ihm einfach nicht böse sein, weil er einfach allerliebst war. Nach nicht mal einem Dreivierteljahr war er so eine treue Seele, obwohl er zuvor längere Zeit woanders in einem Rudel aufwuchs. Und auch wirklich intelligent. Er verstand jedes Wort von mir und meine Zeichen, draußen wie drinnen. Schon allein ein Schnipp registrierte er.

 

Ich wollte eigentlich einen Tag später nach dem „Ereignis“ mit ihm eine coole Location für Kleinhunde Nähe Karlsruhe besuchen. Ich freute mich schon so auf diesen Tag und war gespannt ob es ihm gefiel. Dort hätte er sicherlich viel Spaß gehabt mit einem Rudel von Kleinhunden auf einem Abenteuerspielplatz mit einer Fläche von 3000 m² Außengelände inkl. ganz gemütlicher Indoor“hundehütte“. Auch den Termin für die Kastration am 28. Sept, den ich bewusst in meine Urlaubspause legte, damit ich Tag und Nacht bei ihm sein konnte musste ich canceln. Wer konnte schon ahnen, dass es so gleichgültige egomane Menschen gibt, die keinerlei Respekt und Gehirn besitzen um als Hundeliebhaber auch andere fremde Hunde zu schützen in dem sie sich richtig verhalten mit ihrem eigenen Hund. Nein - am Ende muss man sich sogar noch Sprüche anhören wie, unser Hund ist nicht aggressiv und nein er hat ihn nicht gepackt und macht keinem was und es ist „halt dumm gelaufen“, Hunde eben, er wollte nur spielen!?! Solche dummen Menschen gehörten *piep*. Denn nur ich war Augenzeuge als es passierte, weil der Herr mit dem Fahrrad ja nicht so schnell war wie sein Hund! Und seine Frau war im Haus. Von daher was soll das, alles herunterzuspielen. Die Fakten sind ganz klar wer schuld am Tod meines noch so jungen Hundes war, der noch so viel hätte erleben können. Und jedes Gericht würde mir Recht geben.

 

Es hatte einfach nicht sein sollen. Für mich war er ein so besonderer Hund für den es diesmal niemals mehr Ersatz gibt. So etwas Grausames zu erleben geht an die Substanz und ich werde mein Leben lang ein Traumata davon tragen. Es ist das Schlimmste was einem Hundeliebhaber passieren kann, wenn vor seinen Augen ohne Mitschuld sein Tier zu Tode kommt auf diese unsägliche Weise. Kein Hund hat so einen Tod verdient und schon gar nicht Klein-Snooky, der jedem Tier und jeder Person wohlgesonnen war.

Nein - nie wieder möchte ich mit einem eigenen Tier etwas Schlimmes erleben – daher gibt es keinen Hund mehr. Ich werde ihn für immer vermissen.

 

Die Besten holt Gott natürlich am schnellsten zu sich und er wird sicherlich nachdem er im Stehen aus der Ferne die Guten erkannt hat den Empfangsengeln entgegen rennen um sie neugierig freudig zu begrüßen, wie er es immer gerne auf Erden tat bei Personen und seinen Hundefreunden. Und die Bestien kommen davon bzw. eines Tages in die Hölle. Es ist leider ein schlechter Trost für mich da ich meinen Snooky über alles liebte. Und die Bilder des Abends werde ich wohl niemals vergessen, diese eingebrannten Bilder werden mich noch lange im Schlaf und auch am Tag verfolgen. Sie werden zukünftig in bestimmten Situationen als Film ablaufen und ich kann es nicht verhindern … dabei möchte man doch immer nur das Schöne in Erinnerung behalten …. warum nur musste das passieren. Er sollte noch so viel tolle Zeit mit mir erleben. Ich bin mit meinem Hund ein bisschen mit gestorben und ich war davor ein glücklicher zufriedener Mensch bis zum 18.09. ca. 20:00. Niemandem wünsche ich dieses Leid, außer den Verursachern soviel Leids! In meinem näheren Umfeld gab es etliche Personen die den kleinen Wurm auch wahnsinnig mochten. Obwohl man weiß, dass man keine Schuld trägt macht man sich immer Vorwürfe wenn das eigene Tier stirbt.

 

Wahrscheinlich finden es viele übertrieben was ich schreibe (durch Schreiben kann ich einiges besser verarbeiten und aktuell ist alles noch seeeehr akut und ich bin voller Emotionen, daher wollte ich es auch in dieser schlimmsten Phase niederschreiben) Es werden wohl nur Tierfreunde verstehen, die ähnliches erlebten, was natürlich recht selten vorkommt, dass der eigene Hund durch einen Hundeangriff stirbt und das nach einem recht kurzen Leben …. und so unnötig und hätte durch eine simple Leine verhindert werden können. Warum wurde mein Hinweis mit der Leine damals nicht erhört. Ich hatte so Recht mit meinem Gefühl. Ein Schockerlebnis, welches mein weiteres Leben prägen wird. Welches MICH prägen wird.


Von daher wünsche ich mir, dass ich vor allem im November wenn ich hoffentlich alles mehr verarbeitet habe viele schöne Ablenkungen in Form von Sessions habe. Vielleicht hilft es mir besser darüber hinweg. Nun habe ich ja auch wieder mehr Zeit, so ohne meinen Goldschatz, der so einen Tod in keinster Weise verdient hatte.

Leider können wir keine gemeinsame schöne Zukunft mehr schreiben …. sie wurde uns von jetzt auf nachher genommen.

 

So passend und das Lied gibt mir Trost

https://www.youtube.com/watch?v=vKnzwH7aIYg

ab 1:40 Minuten (in einer verkürtzten Version)

http://www.clipvids.de/4254776/Alessio-Greco-singt-Amoi-seg-ma-uns-wieder-beim-Supertalent-2015

 

Ich werde mir das Original als CD kaufen und in Schleife ganz ganz laut anhören... wobei ich es auf hochdeutsch gesungen wie oben schöner finde.

https://www.youtube.com/watch?v=IpdCZgmSlDg

 

https://www.youtube.com/watch?v=nMk0buyz3n0


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Kommentare: 1
  • #1

    Klaus (Montag, 23 November 2015 19:08)

    Liebe Anjali,
    das ist ja alles so unendlich traurig. Ich habe dieses süsse Kerlchen zwar nur 1x kennenlernen dürfen, aber auch ich muss sagen, es war Liebe auf den ersten Blick. Und wie er Dir ständig treu zur Seite stand, einfach nur süss. Mein allertiefstes Mitgefühl gilt Dir. Auch ich kenne das Gefühl so ein treues Tierchen zu verlieren.
    Ich hoffe, dass Dein neuer Liebling Dir hilft, das ganze, zumindest etwas, zu erleichtern.
    Liebe Grüße
    Klaus

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