~ Gedichte by Anjali ~  


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Lustiges Beisammensein

 

Lustig, lustig, tralalalala,

bin heut in guter Stimmung, heisa.

 

Könnte die größten Bäume ausreißen,

bin aufgelegt zum Witze reißen

 

... und kann mich vor Lachen fast wegschmeißen.

 

Wer mich heute kann ertragen,

muss wahrhaftig sein wie an Kindertagen.

 

Mein Zwerchfell bebt,

meine Seele schwebt.

 

Gen himmelwärts,

macht mit den Engeln Scherz. (keine Sorge, keinen Terz *g*)

 

Stundenlang könnte es so weitergehen,

bis meine Bauchmuskeln mich mit Worte anflehen:

 

Wir können nicht mehr, hör bitte auf zu lachen,

und mach mal wieder andere Sachen.“

 

Wie Leute, mit Sprüchen aufzuziehen,

bis sie letztendlich deinem Sarkasmus entfliehen.“

 

Doch mein Humor macht was er will

und dies auch noch mit hartem Drill.

 

Hat kein Einsehen mit der Personenmeute,

hab dabei doch so ne Wahnsinnsfreude.

 

Aber jeder weiß, wie es gemeint,

daher bleiben wir immer spaßig vereint.

 

Mir nimmt es niemand krumm,

denn meine Freunde sind nicht dumm

 

Sie kennen mich einfach nur zu gut

und wissen, der Spott steckt mir im Blut.

 

© Anjali

 

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Elfengleich

 

Ach wär ich doch eine kleine Elfe im Zauberland der Phantasie.

 

Beschmückt mit Zartheit und Schönheit

mit Reinheit und Lieblichkeit.

 

Tänzelnd flatternd durch die märchenhafte Welt . . . dem Paradies so nah.

 

Mein Herz mit solch Leichtigkeit erfüllt

meine Seele so beschwingt und mit Wärme umhüllt.

 

Warum ist dies in der realen Welt so rar.

 

Als Elfe klein und fein könnt ich Gutes tun mit meinen Fähigkeiten,

möchte viele leidende Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten.

 

Um Sie zu retten, wenn sie angekommen am Ende diesen

möchte ihnen das schöne Leben nicht vermiesen.

 

Im Gegenteil . . . würde ihnen gern wieder Freude schenken

und sie ganz sanft zurück auf einen besseren Weg lenken.

 

Stopf die armen Menschenseelenlöcher und mach sie wieder heil.

Das Leben darf man sich nicht nehmen, weil es kann auch sein so geil.

 

© Anjali

 

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Krieg

 

Wie lange wird es noch so weitergehen,

bis manche über ihren kleinen Horizont sehen.

 

Der Krieg die schlimmste Fratze des weltlichen Lebens,

dies zu verhindern von vielen meistens vergebens.

 

Die schreckliche Blutspur des Treibens zieht sich immer länger

und am grausamsten Werk wieder ein paar Geiselfänger.

 

Weitere Folterungen und Quälereien von Unschuldigen,

um ihrem Führer reinen Gewissens zu huldigen.

 

Stellen an die aus ihrer Sicht schuldigen Gegner Ultimaten,

kennen keine Skrupel ihre Morddrohungen wahr zu machen.

 

Welch Höllenqualen der Angst muss man wohl ertragen

und fürs Leben noch so viele offene Fragen.

 

Sein Atemzug bald erloschen . . .

weil niemand zahlte einen Rettungsgroschen.

 

Das Ultimatum nach einiger Zeit abgelaufen,

sie vor laufender Kamera einen Menschen enthaupten.

 

Das starre Gesicht als Trophäe in die Höhe gestreckt,

eiskalt bei ihrem Tun, scheißegal ob ein Familienvater verreckt.

 

Wie monströs ist der Wahnsinn des Krieges

derjenige bis ins Mark erschüttert,

wenn Schlimmes in den Nachrichten läuft und man sieht es.

 

Einem elfjährigen Hirtenjungen aus Versehen in den Rücken geschossen.

Die Amis, den Irrtum gleich bemerkt, handeln schnell entschlossen.

 

Das ahnungslose Kind glücklicherweise gerettet,

leider nicht die anderen, auf dem Todesgrab gebettet.

 

Die eingebrannten Bilder des Unvorstellbaren kaum zu glauben,

verfolgen einen bis in die Nacht, um uns den Schlaf zu rauben.

 

Die Involvierten schweißgebadet von Albträumen verfolgt.

Endet dies erst, wenn uns der Frieden einholt?

 

Ich frage mich, wann ist der Tag gekommen,

an dem uns die schwere Last wird genommen?

 

In dem wir hilflos mit zusehen müssen,

wie andere ihr Leben lassen müssen.

 

Ich frage mich wofür das alles?

Macht es Sinn trotz all des Hasses?

 

Und die Zeit des Irrsinns weiter vergeht

bis allen endlich ein Licht aufgeht.

 

Die Nächstenliebe - Gottes größtes Gebot,

mit Füßen getreten bis in den Tod.

 

© Anjali

 

 

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11. September

 

Der 11. September 2001 ...

dachte dies wird ein Tag meines alltäglichen Daseins.

 

Schalte den Fernseher ein um die Nachrichten zu sehen,

sogleich mit Schreckensbilder konfrontiert die in Zeitlupe vergehen.

 

Der Nord-Turm des WTC`s von einem Passagierflugzeug durchbohrt,

dies unglaubliche Ereignis zufällig auf Film gebannt vor Ort.

 

Ein Feuerball mit ringsum aufsteigenden Rauchschwaden umhüllen das Gebäude,

und inmitten der Flammen in Panik aus den Fenstern springende Leute.

 

Glaubte man anfangs an ein Flugzeugunglück,

wurde man schnell dieser Annahme entrückt

 

Indem auch der Süd-Turm durch eine Boing noch schlimmer beschädigt,

war jedem klar ... das ist der grausamste Terroranschlag auf ewig.

 

Ein paradiesisch schöner Sommertagshimmel getaucht in Azurblau,

schauderhaft verfärbt innerhalb von Minuten in schwarz + grau.

 

Die Luft getränkt mit dem Duft des Fleisches Tod.

Das perfide Schauspiel verfolgt von Menschen in hilfloser Not.

 

Trotz schneller Flucht war es vergebens für viele Personen,

es dauerte nicht lange, als die Türme einzubrechen drohten.

 

Das absolut Unvorstellbare nahm seinen eigenen Schreckenslauf,

die Leute mit angstverzerrten Gesichtern rannten schreiend weg zu Hauf.

 

Begleitet mit ohrenbetäubendem Lärm stürzte der bebende Süd-Turm ein.

Die Staubwolken mit Stahl und Papier vermengt peitschten die Straßen ein.

 

Kurze Minuten später lag auch der 2. Turm des WTC`s in Trümmern.

Konnte man sich bei diesen Mengen von Stahlbergen um die Zugeschütteten kümmern?

 

Trotz all den bis zur Erschöpfung zupackenden Heroes,

hatten die Begrabenen in kleinsten Teilen kein Gewinner-Los.

 

Tausende Menschen, die an diesem Tag grausam ihr Leben verloren haben.

Und all die Angehörigen, die seitdem immer noch ihr Leid tapfer ertragen

 

Hoffe ... so ein Höllen-Tag des Teufels wird nie mehr kommen,

sehe am 3. Jahrestag wieder die Bilder vor mir ganz benommen.

 

Übermannt von Gefühlen kann ich meine Tränen des Entsetzens nicht zurückhalten.

Die eingebrannte Friedhofsszenerie werde ich für immer im Gedächtnis behalten.

 

Der „Ground Zero“ für die ganzen Terroranschläge dieser Welt das bedeutendste Mahnmal,

in Erinnerung an all die Unschuldigen die ihr Leben lassen mussten in unendlicher Zahl.

 

An bestimmten Tagen denke ich nur, wo geht sie denn hin bei manchen die Moral ...

 

Und die Moral von der Geschicht,

dies war ein aufrüttelndes Gedicht.

 

P. S. Mein größter Dank geht an Gedeon + Jules Naudet, die den größten Beitrag geleistet haben, dass man diesen Schicksalstag unserer Weltgeschichte niemals vergessen wird!!!!

 

© Anjali

 

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Gewalt in der Ehe

 

Wie konnte es nur so weit kommen,

nun sitz ich hier allein wie benommen.


Denke sehnsüchtig an die Zeit zurück,

in der du mich hast sanft an dich gedrückt.


Es kommen mir unzählige Tränen Stück für Stück,

sehe ich das Bild unserer Ehe zerrissen und zerpflückt.


Fühle mich todeinsam in unserer Zweisamkeit.

Wo ist sie geblieben deine Liebe und Zärtlichkeit?


Deine starren Blicke so leer und kalt,

spüre von dir bloß noch Schmerz und Gewalt.


Werde in der Nacht von Albträumen geplagt,

mach ich was falsch oder hab ich als Partner versagt?


Sag mir die Gründe um es zu verstehen,

warum wir jetzt in schlechten Zeiten nicht mehr zueinander stehen?


Die Angst in mir in deiner Gegenwart steigt von Tag zu Tag,

frage mich wie lange ich dieses Leben noch ertrag.


Bitte versuch dich zu ändern um zu entgehen deinen Süchten,

hab zu wenig Kraft vor deinen Drohungen zu flüchten.


Das einzige was mir bleibt von unserer Ehe,

ist ein geschundener Körper mit zerbrochener Seele.


Wer ist mein rettender Anker und erkennt die qualvolle Not,

es ist zu spät, wenn ich geschlagen werde bis in den Tod.

 

© Anjali

 

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